Seit 1962 sichert die Main-Klinik in Ochsenfurt die medizinische Versorgung in der Region. Die laufende Generalsanierung macht sie fit für die Ansprüche der Zukunft. Auch in der Pflegeausbildung gibt es neue Strukturen und Inhalte: 16 Frauen und Männer starteten 2021 an der neuen Pflegeschule der Main-Klinik ihre Ausbildung zur Pflegefachkraft. Noch läuft ihr Unterricht in der Ochsenfurter Berufsschule, ab September steht ihnen die neu gebaute Pflegeschule an der Main-Klinik zur Verfügung. Praxisnah ausbilden „Ich bin stolz auf die wichtige Entscheidung, am Standort Main-Klinik eine Pflegeschule zu gründen“, so Eva von Vietinghoff-Scheel, Vorständin des KU. „In unserem neuen und sehr modernen Schulkomplex bilden wir zukünftig Pflegefachkräfte für den gesamten südlichen Landkreis Würzburg aus.“ Auf zwei Etagen stehen den Pflegeschülerinnen und -schülern zukünftig Räume, eine Terrasse sowie ein „grünes Klassenzimmer“ im Außenbereich zur Verfügung. Interaktive Schultafeln und WLAN sind Standard, ein „Skills Lab“ simuliert Situationen aus dem Pflegealltag. Alle Auszubildenden erhalten Tablets für digitale Lehrinhalte und zur Nutzung nach der Ausbildung.
Gesellschaftliche Wahrnehmung stärken „Der Pflegeberuf wurde in der Gesellschaft lange stiefmütterlich behandelt“, erklärt Michael Wink, der die Schule leitet. Daher ist es ihm wichtig, nicht nur den Auszubildenden den hohen Wert der Pflege zu vermitteln. Einen Grund für die geringe gesellschaftliche Wahrnehmung von Pflegeberufen sieht er in der fehlenden politischen Teilhabe. „Die Pflege ist die größte Berufsgruppe im Gesundheitswesen, wird aber nicht im gemeinsamen Bundesausschuss repräsentiert – wo Gelder im Gesundheitswesen verteilt werden“, so der Gesundheitsökonom. „Unser Ziel muss es sein, dass die Pflege ihren Stellenwert als professionelle Berufsgruppe in der medizinischen Versorgung behauptet und dort klar definierte Aufgaben übernimmt.“ Moderne Methoden für ein fundiertes Pflegeprofil Ein Baustein dafür ist die Ausbildung kommender Generationen von Pflegefachkräften, wie sie in der neuen Pflegeschule der Main-Klinik Ochsenfurt angeboten wird. 2019 wurde die Pflegeausbildung bundesweit reformiert: Sie befähigt die Auszubildenden zur Pflege von Menschen aller Altersstufen in allen Versorgungsbereichen. „Die neuen Pflegeberufe- und Ausbildungsgesetze sollen dem Berufsstand ein stärkeres Profil verleihen“, so Michael Wink, „denn erstmals sind Planung und Ausführung von Pflegeprozessen Pflegefachkräften vorbehalten.“
Auch wissenschaftliche Evidenz hält verstärkt Einzug in die Ausbildung und den Beruf. Sie sorgt dafür, dass bei der Pflege neben dem theoretischen und praktischen Können auch wissenschaftlich fundierte Belege einfließen, welche die Expertise der Pflegenden stärkt und Ergebnisse von Pflegeprozessen überprüfbar und vergleichbar macht. Den zukünftigen Pflegefachkräften verlangt die neue Ausbildung viel ab: „Drei Ausbildungsjahre sind für die Inhalte recht knapp“, so Wink, der als Rettungssanitäter gearbeitet hat und als Pfleger ausgebildet ist. Auch die berufspraktischen Erwartungen an die Pflegefachkräfte sind hoch: „Aber ähnlich wie ein Medizinstudium legt die Pflegeausbildung lediglich die Basis für den Beruf“, erläutert er weiter. „Die Pflegepraxis lernen die Fachkräfte dann in der beruflichen Tätigkeit.“

Beim praktischen Unterricht werden Situationen aus dem Pflegealltag simuliert, in denen die Auszubildenden ihr theoretisch erworbenes Wissen anwenden.

Beruf mit vielen Facetten Die Pflegeausbildung eröffnet einen Beruf mit vielen Einsatz- und Weiterbildungsmöglichkeiten: „Für mich zählt Pflege zu den Berufen mit der größten Vielfalt an Entwicklungswegen“, betont Michael Wink. „Meist wird Pflege im klinischen Zusammenhang betrachtet. Aber sie hat viel gesellschaftliches Potenzial, das heute nicht ausgeschöpft wird.“ So könnte Pflege in der Prävention Einzug halten und mit Pädagogik und Ernährungswissenschaften kooperieren – angefangen bei Kindergärten und Grundschulen. Fachkräften steht oft auch der Weg in pflegeorientierte Studiengänge offen – wie Pflegemanagement, Pflegepädagogik oder Forschungen über die Pflege an sich. „Deutschland ist bei der Akademisierung der Pflege im Vergleich zu den europäischen Nachbarstaaten im Hintertreffen. Eine Akademisierungsquote von 20 bis 30 Prozent könnte Qualitätssicherung und Strukturierung in den Pflegeberufen stärken und ihnen zu einem neuen Stellenwert verhelfen“, ist sich der diplomierte Gesundheitsökonom sicher. Ausbildung auf Augenhöhe Die neue Ausbildung legt die Basis für nachhaltige Pflegestrukturen, auch wenn bundeslandspezifische Vorgaben, wie die Unterteilung der Ausbildung in Fächer, für Michael Wink ein Kritikpunkt bleiben: „Übertriebene Fächerbildung führt mitunter zu Schubladendenken. Dann besteht die Gefahr, dass Pflege zwar Symptome behebt, Bedürfnisse eines Pflegeempfängers in ihrer Gesamtheit aber nicht wahrnimmt.“ Dieses Schubladendenken will er mit seinen Kolleginnen und Kollegen bei der Ausbildung abwenden: „Lehre auf Augenhöhe und Vertrauen in die Schülerinnen und Schüler helfen, motivierte und fachlich kompetente Pflegefachkräfte auszubilden“, ist er überzeugt.
Ausbildungsplatz an der Main-Klinik Ochsenfurt: Du suchst nach einem Ausbildungsplatz in der stationären Akutversorgung? Dann ist die Main-Klinik Ochsenfurt der richtige Arbeitgeber für dich und Elisabeth Flury deine Ansprechpartnerin.
Ausbildungsplatz bei den Senioreneinrichtungen: Du suchst nach einem Ausbildungsplatz in der stationären Langzeitpflege? Dann sind die Senioreneinrichtungen des Landkreises Würzburg (mit den Standorten Würzburg/Hubland, Kürnach, Estenfeld, Eibelstadt, Ochsenfurt, Bergtheim, Röttingen, Aub) der richtige Arbeitgeber für dich.
Elisabeth Flury, Organisationsentwicklung (erreichbar Dienstag bis Donnerstag) Tel. 09331 908-7018 Mail: elisabeth.flury@main-klinik.de

Vanessa Drösler,
Pflegepersonalreferentin Tel. 0931 8009-1103 Mail: vanessa.droesler@senioreneinrichtungen.info

Ausbildungsplatz an der Main-Klinik Ochsenfurt: Du suchst nach einem Ausbildungsplatz in der stationären Akutversorgung? Dann ist die Main-Klinik Ochsenfurt der richtige Arbeitgeber für dich und Elisabeth Flury deine Ansprechpartnerin.

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Ausbildungsplatz bei den Senioreneinrichtungen: Du suchst nach einem Ausbildungsplatz in der stationären Langzeitpflege? Dann sind die Senioreneinrichtungen des Landkreises Würzburg (mit den Standorten Würzburg/Hubland, Kürnach, Estenfeld, Eibelstadt, Ochsenfurt, Bergtheim, Röttingen, Aub) der richtige Arbeitgeber für dich.

Vanessa Drösler, Pflegepersonalreferentin Tel. 0931 8009-1103 Mail: vanessa.droesler@senioreneinrichtungen.info