Würzburg konnte sich 2021 über einen großen Erfolg freuen: Die Stadt und der Landkreis erhielten die Zusage im „Smart City“-Förderprogramm der Bundesregierung zur Förderung digitaler Modernisierung der Kommunen.

Mit dem Motto „Menschlich aus der Krise“ startete ein fünfjähriger Prozess, in dem sich das stadt.land.smart-Team untereinander und mit Expertinnen und Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft sowie interessierten Bürgerinnen und Bürgern intensiver vernetzen mit dem Ziel, die Lebensqualität in der Region Würzburg für alle zu steigern und dabei Stadtentwicklung und Digitalisierung gemeinsam zu gestalten. In einer zwölfmonatigen Strategiephase sollen smarte Maßnahmen etabliert und konkretisiert werden, die dann in einer vierjährigen Umsetzungsphase realisiert werden sollen. | Das Motto Das Motto der dritten Staffel des Förderprogramms lautet: „Gemeinsam aus der Krise: Raum für Zukunft.“ Dabei liegt der Fokus auf sozialer Resilienz, was bedeutet, die soziale Widerstandsfähigkeit bei Krisen sowie Anpassungen auf zukünftige Herausforderungen zu stärken. Die „Smarte Region Würzburg“ entwickelt Maßnahmen, die sich in die drei Handlungsfelder Kommunikation, Partizipation, Datensouveränität subsumieren lassen. | Die Maßnahmen Momentan arbeitet das Team an acht Maßnahmen, die durch das Förderprogramm umgesetzt werden sollen:

• „Wie geht’s“ ist eine Vermittlungsplattform für Unterstützungsangebote in der Region. Hier soll jeder, der Hilfe sucht, diese auch leicht finden.
• Heldenhelfer“ unterstützt Personen mit Ehrenamt bei Vereinsaufgaben. Die Bürokratie soll maximal reduziert und rechtliche Hürden minimiert werden.
• Das „Change Lab“ soll die Transformation der Verwaltung voranbringen und diese transparenter machen. Das „Smart City“-Team entwickelt dafür Schulungen und Vernetzungstreffen in einem Co-Working-Raumkonzept.
• Die „Wue App“ wird der zentrale Zugang zur smarten Region Würzburg. Über die App werden alle digitalen Serviceangebote der Verwaltung nutzerfreundlich verfügbar.
• Die „Heimat-Foren“ ermöglichen einfache politische und gesellschaftliche Teilhabe für alle an zentralen Orten, um die Entwicklung der smarten Region mitzugestalten.
• „Mach mit“ soll die digitale und analoge Bürgerbeteiligung in der Verwaltung stärken und diese allen Bürgerinnen und Bürgern zugänglich machen.
• Schulungen zum Thema „smarte Region“ und Open Data sollen auf „Digi-Fuchs“ angeboten werden.
• „Smart City Hub“ ist das technische Rückgrat aller Maßnahmen und stellt sicher, dass Verwaltungen dateninformiert und unabhängig von Dritten sind.

| Das Ziel Orientiert an den Bedürfnissen der Gemeinschaft werden innovative Lösungen geschaffen, die die Lebensqualität in der Region verbessern. Dabei ist es wichtig, analoge und digitale Angebote zu entwickeln und zu verschränken.