Eine Erfolgsbilanz
Gleich vier Pflegeheime feiern fünfjähriges Bestehen
Geschäftsführer Prof. Dr. Alexander Schraml, Landrat Eberhard Nuß und Geschäftsführer Matthias Rüth (von links) freuen sich über den Erfolg der Senioreneinrichtungen.
Geschäftsführer Prof. Dr. Alexander Schraml, Landrat Eberhard Nuß und Geschäftsführer Matthias Rüth (von links) freuen sich über den Erfolg der Senioreneinrichtungen.
Eine Erfolgsbilanz
Gleich vier Pflegeheime feiern fünfjähriges Bestehen
2012 war ein Meilenstein in der Geschichte der Senioreneinrichtungen des Landkreises Würzburg: Im Januar eröffnete das Seniorenzentrum Kürnach, und im Juli folgten das Seniorenzentrum Eibelstadt und der Neubau des Hauses Franziskus in Ochsenfurt. Im November bildete das Seniorenzentrum Estenfeld den Abschluss eines aufregenden Jahres. Landrat Eberhard Nuß und die Geschäftsführer Prof. Dr. Alexander Schraml und Matthias Rüth lassen die letzten fünf Jahre nochmal Revue passieren. Was hat die Senioreneinrichtungen dazu bewogen, in einem Jahr gleich vier neue Häuser zu eröffnen? Das Seniorenpolitische Gesamtkonzept hat in einigen Teilen des Landkreises einen Bedarf nach Pflegeplätzen und Service-Wohnungen aufgezeigt. Der Landkreis sieht es auch als eine kommunale Aufgabe der Daseinsvorsorge, sich um die Versorgung älterer Menschen zu kümmern. Diese sollte möglichst wohnortnah erfolgen, damit insbesondere die sozialen Kontakte aufrechterhalten werden können. Insofern wurde entschieden, dass wir 2012 vier neue Pflegeheime mit angrenzenden Service-Wohnanlagen bauen und eröffnen. Wie schafft man es, bei insgesamt sieben Pflegeheimen eine immer gleich hohe Qualität zu erbringen? Als Landkreis-Einrichtungen ist ja ein besonderes Augenmerk auf sie gerichtet.
Hohe Qualität bedeutet für uns, sich am Wohl des Bewohners und der Angehörigen zu orientieren. Neben dieser individuellen Aufgabe ist ein häuserübergreifendes Qualitätsmanagement seit Jahren fester Bestandteil im Unternehmen. Hier erfolgt der regelmäßige, fachliche Austausch zwischen unseren Führungskräften, um internen und externen Qualitätsprüfungen gerecht zu werden. Eine Weiterempfehlungsquote von 96 Prozent bestätigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.
Im Rückblick auf die letzten fünf Jahre: Was ist die besondere Herausforderung, ein Pflegeheim zu betreiben? Unsere herausfordernde Aufgabe ist es, pflegebedürftige Menschen aus Stadt und Landkreis Würzburg wohnortnah und in familiären Seniorenzentren qualitativ hochwertig und insbesondere mit viel menschlicher Zuwendung zu pflegen. Auch die Gewinnung von Pflegekräften ist eine Herausforderung, der sich Pflegeheime heute aktiv stellen müssen. Deswegen versuchen wir ständig, unsere Arbeitgebermarke zu stärken, z. B. über Mitarbeiter-Benefits und ein Betriebliches Gesundheitsmanagement. Unsere Mitarbeiter sind der entscheidende Baustein für die Weiterentwicklung des Unternehmens. Wo sehen Sie die Senioreneinrichtungen in weiteren fünf Jahren? Die finanziellen Möglichkeiten für den Bau und Betrieb eines Pflegeheims sind durch die geänderten gesetzlichen Rahmenbedingungen der letzten Jahre eher enger geworden. Politik und Gesellschaft müssen künftig entscheiden, was ihnen die Pflege älterer Menschen wert ist. Der Landkreis Würzburg mit seinen Senioreneinrichtungen wird sich auch weiterhin dieser wichtigen Aufgabe stellen. Ein Beispiel ist der Bau des Seniorenzentrums Bergtheim, das die Versorgung im nordöstlichen Teil unseres Landkreises sicherstellt.