Betriebliches Gesundheitsmanagement
Das „Jahr der Kollegialität“ am Landratsamt Würzburg
Die „Bewegte Pause“ macht gemeinsam viel Spaß und beugt Rückenerkrankungen vor.
Die „Bewegte Pause“ macht gemeinsam viel Spaß und beugt Rückenerkrankungen vor.
Betriebliches Gesundheitsmanagement
Das „Jahr der Kollegialität“ am Landratsamt Würzburg
Gesunde Mitarbeiter sind das höchste Gut eines Unternehmens. Deshalb ist „Betriebliches Gesundheitsmanagement“ (BGM) in aller Munde. Im Landratsamt Würzburg ist der „Arbeitskreis Gesundheit“(AK) seit 2014 beauftragt, das BGM umzusetzen.
| Mehr Kollegialität – weniger Konflikte, mehr Leistung
Die psychosoziale Gesundheit spielt eine zentrale Rolle für den Arbeitskreis. Wichtig ist es, bereits präventiv anzusetzen – also noch bevor psychische Erkrankungen am Arbeitsplatz entstehen. Daraus entwickelte der AK das Jahresmotto 2018: „Kollegialität“. Denn: Arbeitsbelastungen können in einem konfliktarmen, unterstützenden Umfeld besser geschultert werden. Kurzum: „Kollegialität“ sorgt für ein gutes Betriebsklima, Arbeitszufriedenheit und damit natürlich auch für Leistungsfähigkeit.
Bereits Ende 2017 fiel der Startschuss für das „Jahr der Kollegialität“ mit einer Mitmachaktion in der Vorweihnachtszeit. Hier konnte man über die Hauspost gute Wünsche oder nette Grüße an Kollegen versenden. Nahrung für die Seele und Denkanstöße zum Umgang miteinander boten auch die Geschichten der Märchenerzählerin Helena Beuchert, vorgetragen in einer Mittagspause.
| Von Kollegen für Kollegen
Auch spezielle Fähigkeiten von Mitarbeitern für andere Kollegen zugänglich zu machen war ein Ziel. Zum Auftakt bot Landrat Eberhard Nuß in einem Vortrag sein Wissen zum Thema „Vorsorge für Unfall, Krankheit und Alter durch Vollmacht, Betreuungs- und Patientenverfügung“ an.
Das Prinzip der „Bewegten Pause“ zur Gesundheitsprävention basiert auf freiwilligen „Anleitern“ aus dem Kollegenkreis, die das besondere Pausenangebot nach einer Schulung selbstständig umsetzen und regelmäßig anbieten. Bemerkenswert ist das breite Spektrum von Yoga über Meditation bis hin zu Lockerungs-, Dehnungs- und Kräftigungsübungen.
Sich untereinander vernetzen und austauschen, gemeinsame Interessen entdecken – auch das stärkt die Kollegialität und war Ziel des KollegInnentages im Juli. Hier präsentierten sich Mitarbeiter mit ihren Hobbys und besonderen Fähigkeiten. Über ein „Schwarzes Brett“ konnten Mitstreiter gesucht werden, etwa für Chöre, Fahrgemeinschaften oder zum gemeinsamen Lauftraining.
Bereits gefunden haben sich Spielfreunde, die nach Dienstschluss an einem Spieleabend im Landratsamt teilnahmen. Allen voran Landrat Nuß, der selbst begeistert Schafkopf spielt.
Magdalena Schlereth, Fachkraft für Gesundheitsförderung und Prävention im Gesundheitsamt und Mitglied im AK Gesundheit, bilanziert: „Unser Jahresmotto ‚Kollegialität‘ bietet durch vielfältige Angebote für jeden Einzelnen die Möglichkeit, sich zu engagieren und zum Erfolg des großen Ganzen beizutragen.“