Gekocht und frisch zubereitet: hochwertige, möglichst saisonale und regionale Zutaten und Lebensmittel.
„Dickes Lob auch an die Küche!“
Die Verpflegung in der Main-Klinik Ochsenfurt ist bei Patienten und Mitarbeitern beliebt. Das hat viele Gründe.
Die Verpflegung in der Main-Klinik Ochsenfurt ist bei Patienten und Mitarbeitern beliebt. Das hat viele Gründe.
Ja, gibt’s denn so was? Üblicherweise ist ein „echter Franke“, so wird zumindest behauptet, eher sparsam mit Lob und hat das Motto „Wennst nix hörst, war’s in Ordnung“ verinnerlicht. Über das Essen und die Küche der Main-Klinik Ochsenfurt aber hört und liest man häufig. Und zwar jede Menge Lob und Anerkennung. Seitens der Mitarbeiter, vor allem aber auch seitens der Patienten. Das belegen nicht zuletzt Befragungsbögen zum Klinikaufenthalt. Obwohl darin nur allgemein abgeklopft wird, ob „… etwas besonders gut gefallen hat“, drehen sich die Angaben in dieser Spalte immer wieder um die Verpflegung. Ein paar Zitate gefällig? „Super Essen“, „dickes Lob auch an die Küche“, „Euer Essen ist gut“, „Küche (Essen) super“ samt angefügter Herzchen.
Sich selbst loben, das machen die Küchenchefs Roland Popp – ihm obliegt die Gesamtleitung aller Küchen des Kommunalunternehmens – und Dieter Leykauff – er verantwortet die Main-Klinik Küche – mit Team wohl aus Prinzip nicht. Wenn aber andere, unabhängige Stimmen das tun, dann „freuen wir uns selbstverständlich über diese Resonanz, die uns zugleich Ansporn und Bestätigung ist“. Ihr Erfolgsrezept basiert auf vielen Komponenten: auf dem Wissen über den Zusammenhang zwischen Essen und körperlichem Wohlbefinden, auf dem Know-how über achtsame Ernährung, wenn es darum geht, bei Krankheit oder bestimmten Krankheitsbildern den Heilungsprozess zu unterstützen. Und ganz besonders dem Prinzip „Gekocht und frisch zubereitet wird im Haus“. Dafür verwendet die Küche der Main-Klinik hochwertige, möglichst saisonale und regionale Zutaten und Lebensmittel. Rund 300 Mittagessen werden täglich frisch zubereitet. Die Nahrungsmittel liefern in erster Linie renommierte Metzger, Bäcker, Fisch-, Obst- und Gemüsehändler aus dem Landkreis. „Wir achten darauf, dass bei unserer Menü-Auswahl, die jede Woche auch zwei-, dreimal Fisch beinhaltet, für jeden etwas dabei ist“, berichtet die langjährige Diätassistentin Margarete Scheuring. Ob (leichte) Vollkost oder vegetarisch, ob Umstellung einzelner Komponenten oder Änderung der Portionsgröße, die „Verbindungsfrau“ zwischen Patienten und Küche berät, nimmt von Zimmer zu Zimmer die Essenswünsche auf, hört, was gemundet hat. „Fränkisch-ursprüngliche Küche“, weiß Dieter Leykauff aus seiner nunmehr 28-jährigen Erfahrung in der Main-Klinik Küche, „kommt besonders gut an.“ „Ankommen“ ist Roland Popps Stichwort: „Tolle Resonanz gibt es regelmäßig auch auf die ,kulinarische Woche‘. Die findet seit 16 Jahren jeweils unter einem neuen Motto regelmäßig im Oktober statt“, ergänzt er.
All den genannten Erfolgskomponenten muss – unverzichtbar – eine hinzugefügt werden: das 22-köpfige, gut eingespielte Küchenteam. Jeden Tag um 6 Uhr legen die Mitarbeiter der Frühschicht los, ab 8.30 Uhr werkeln dann zwölf Personen an der Zubereitung für das Mittagessen, das mehr ist als Kalorienzufuhr, Stresspuffer, Seelentröster: nämlich lobenswert lecker.