Ehrenwert

FÜR ANDERE AKTIV SEIN: EINE IDEE DURCHFLUTET DEN LANKREIS

Linus Seiffert

aus Ochsenfurt

„Ich bin einer von 70 freiwilligen aktiven Helfern, die sich für die Tafel Ochsenfurt engagieren. Gemeinsam mit meinen Kollegen bin ich dafür zuständig, die Lebensmittel und Waren bei den Supermärkten und Bäckereien abzuholen. Bei der Tafel wird dann alles sortiert und jeden Samstag an 120 Menschen abgegeben. Die Warteliste ist sehr lang. Für mich ist es schön, hier zu helfen. Es gibt mir ein gutes Gefühl, konkret mit anzupacken und Menschen zu unterstützen, denen es nicht so gut geht.“

Die Idee des Ehrenamts oder bürgerschaftlichen Engagements stellt eine tragende Säule unseres Landkreises dar. Ob Sport, Feuerwehr, ob Tafel oder Jugendarbeit: das Ehrenamt ist ein wichtiger Faktor im Zusammenlebender Bürger. Als einen kommunalpolitischen Arbeitsschwerpunkt hob Landrat Eberhard Nuß das Thema Ehrenamt deshalb schon vor Jahren auf die Agenda. Schließlich unterstützt die Förderung des ehrenamtlichen Engagements eine gelebte soziale Verantwortung, die persönliche Weiterentwicklung, Anerkennung und nicht zuletzt auch Abwechslung und mehr Lebensfreude im Alltag.


Der Landkreis Würzburg fördert aktiv und nachhaltig diese große Bereitschaft seiner Bürger und hat mit der Servicestelle Ehrenamt eigens dafür eine unterstützende Einrichtung am Landratsamt geschaffen, die eine zentrale Anlaufstelle rund um das Thema Ehrenamt ist.


Schon seit 2011 vergibt der Landkreis Würzburg die Bayerische Ehrenamtskarte als Zeichen des Dankes und der Anerkennung für langjähriges intensives und bürgerschaftliches Engagement. Denn oft sind Worte des Dankes einfach zu wenig für all die Zeit und Kraft, die die vielen Ehrenamtlichen zum Wohle der Allgemeinheit aufbringen.

FEEL FR.E.E. – „Das Schuljahr,das Dich weiterbringt“

Ehrenamt ist nur was für Erwachsene? Den Gegenbeweis treten Schülerinnen und Schüler ab 13 Jahren unter dem Motto „Freiwillig, ehrenamtlich, engagiert“ im Landkreis Würzburg an. Bei ihrem ehrenamtlichen Schuljahr engagieren sich die Jugendlichen jede Woche ein bis zwei Stunden in einem Verein oder einer gemeinnützigen Organisation. Ob Sportverein, Kindergarten, Feuerwehr oder Seniorenheim - gemeinsam mit der Servicestelle finden die Jugendlichen den Einsatzort, der am besten zu ihnen passt.