Sehenswert

SCHLÖSSER, BURGEN, KIRCHEN:
SEHENSWÜRDIGKEITEN IM LANDKREIS

Besuchermagnet: Das Schloss mit Rokokogarten in Veitshöchheim.

„Sehenswert“ steckt in Sehenswürdigkeit. Weltbedeutende Werke von Balthasar Neumann oder Tilman Riemenschneider, herrschaftliche Schlösser, historische Orte, Burgen, Kirchen oder einfach nur wunderschöne Plätze. Im Landkreis Würzburg gibt es so einige Highlights, die von Ihnen erkundet werden wollen.

VEITSHÖCHHEIM
Schloss mit Rokokogarten

Der Hofgarten von Veitshöchheim mit seinen Alleen, Heckensälen, Lauben, Pavillons, dem großen See mit der Parnassgruppe und etwa 300 Skulpturen wurde von den Würzburger Fürstbischöfen angelegt und gilt noch heute als einer der schönsten seiner Art in Europa. Das zunächst als Jagdhaus, dann als Sommerresidenz genutzte Schlösschen wurde 1680/82 unter Fürstbischof von Dernbach vom Werkmeister Heinrich Zimmer errichtet und 1749/53 durch Balthasar Neumann erweitert. Die fürstbischöflichen Wohnräume und die Toscanaräume können besichtigt werden, zum Beispiel im Rahmen einer Schloss- und Gartenführung.


THÜNGERSHEIM
WeinKulturGaden

Viele Jahre standen die sechs teils mittelalterlichen Kirchgaden in zentraler Lage des historischen Künstler- und Weinortes Thüngersheim leer und waren dem Verfall preisgegeben. Im Zuge neuer Aktivitäten wurde das Potenzial der denkmalgeschützten Gebäude erkannt. Heute, nach der liebevollen Sanierung der historischen Gemäuer, sind sie ein Hort für geistige Genüsse und inspirierende Begegnungen.

Die WeinKulturGaden in Thüngersheim, die aus derrenovierten ehemaligen Kirchenburg geschaffen wurden (die ältesten Balken sind datiert aus dem Jahr 1429/30).


SOMMERHAUSEN
Malerischer Weinort

Als Gesamtkunstwerk kann man den wunderschönen Weinort Sommerhausen bezeichnen. Das Ambiente ist geprägt von Winzern, Bauern und Künstlern, dazu vielfältiges Kunsthandwerk, Galerien, Märkte, Theater und Cafés – all dies in einem von einer Stadtmauer umgebenen Ort, in dem mittelalterliches Flair sich mit dem Leben unserer Zeit glücklich verbindet. Entdecken Sie den historischen Altort mit Schloss, Rathaus, Bartholomäus-Kirche und malerischen Gassen.


Wilma Samfaß

Gästeführerin Weinerlebnis Franken
und Gartenerlebnisführerin Bayernaus Rimpar

„Mit großer Begeisterung zeige ich unseren Gästen aus nah und fern unsere

fränkischen Kleinode und Kostbarkeiten im nördlichen Landkreis Würzburg. Das Grumbach-Schloss in Rimpar mit seiner reichhaltigen Geschichte, die Klosteranlage mit dem Riemenschneideraltar in Maidbronn und der einzigartige Rokokogarten in Veitshöchheim sind meine Favoriten. Ein besonderer magischer Ort ist für mich der Kobel in der Weinlage Rimparer Kobersberg. Hier kann ich bei einem Glas Frankenwein zusammen mit Gästen und Freunden den Ausblick in unsere reizvolle Kulturlandschaft weit über die Landkreisgrenze hinaus genießen.“


MAIDBRONN
Riemenschneideraltar

Zwischen 1519 und 1523 entstanden, gilt der Altar als ein Hauptwerk des fränkischen Bildhauers und Bildschnitzers Tilman Riemenschneider. Zu sehen ist der Altar in der Pfarrkirche St. Afra in Maidbronn, einer ehemaligen Abteikirche der Zisterzienserinnen. Die „Beweinung Christi“ ist eines der wenigen Werke von Riemenschneider, das noch an seinem originalen Standort aufzufinden ist.


RIMPAR
Ein Schloss mit fünf Museen

Das Schloss Grumbach wurde im 14. Jahrhundert erbaut und dient heute unter anderem als Heimat für Ausstellungen in fünf Museen: Archäologisches Museum, Bäckereimuseum, Maurer- und Zimmerermuseum, Kriminalmuseum im Grumbach-Gefängnis und das Trachtenmuseum im Greiffenklausaal. 1593 wurde das Schloss samt dem Dorf Rimpar durch den Würzburger Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn erworben und diente ab da bis in das 18. Jahrhundert als Sommerresidenz der Würzburger Fürstbischöfe.


FÄHRBRÜCK
Ausflugs- und Wallfahrtsziel

Es ist schon von weitem zu sehen und – egal ob als Ende einer Wallfahrt, einer Wanderung oder einfach nur im Vorbeifahren – immer eine Augenweide: das barocke Kleinod Fährbrück, ein Augustiner-Kloster mit seiner Wallfahrtskirche, dem Gasthof Hubertushof und einem Bauernhof liegt idyllisch zwischen Wiesen und Feldern nahe des Gramschatzer Waldes und beeindruckt mit seiner Schönheit und einer mehr als interessanten Geschichte. Der imposante Kirchenbau wurde zwischen 1683 und 1697 errichtet. Obwohl der Name des Architekten nicht überliefert ist, weisen zahlreiche Bauelemente auf Antonio Petrini hin. Geweiht wurde die Kirche der Himmelfahrt Mariens, zweiter Namenspatron ist der heilige Gregor.

Die Wallfahrtskirche im Ortsteil Fährbrück der Gemeinde Hausen. Sie wurde in ihrer heutigen Erscheinungsform von 1683 bis 1697 errichtet und ist heute schöner denn je.


KLOSTER OBERZELL
Geschichte und Kräuter

Am linken Mainufer, in Zell, nur wenige Kilometer vor der Stadt Würzburg, gründete Norbert von Xanten im Jahr 1128 das Prämonstratenserkloster Oberzell als eines der ersten in Deutschland. Bis heute hat das Kloster eine wechselvolle Geschichte hinter sich, war es doch von 1817 bis 1901 Hauptsitz der Firma Koenig & Bauer, die hier ca. 6.000 Druckmaschinen produzierten, und 1855 Gründungsort der Antonia-Werr-Gemeinschaft. Was bis heute geblieben ist, ist die Schönheit der barockisierten romanischen Basilika und der ehemaligen Prämonstratenserabtei nach Plänen Balthasar Neumanns sowie der Sakristei und Sakramentskapelle mit Stuckarbeiten von Antonio Bossi. Nicht zu vergessen: der berühmte Kräutergarten der Oberzeller Schwestern.


ERLABRUNN
Clematis, Schwarzkiefern und Käppele

Zwei idyllische Badeseen, ca. 800 wunderschön blühende Clematis an zahlreichen Hauswänden, hochwertiger Frankenwein, ein Käppele mitten im größten zusammenhängenden Schwarzkiefernwald Deutschlands und Streuobstwiesen, so weit das Auge reicht – das Örtchen Erlabrunn, wunderschön gelegen direkt am Main, weiß um eine natürlichen Schätze und zeigt sie auch gern.