AKTUELLES
Studienteilnehmende gesucht!
Mitmachen in der Schmerzforschung
Warum verschwinden Schmerzen bei manchen Menschen rasch, während sie bei anderen bleiben und das Leben stark beeinträchtigen? Warum bilden sich bei manchen Menschen die Schmerzen nach einer Schädigung zurück und bei anderen nicht?

Das Team der Klinischen Forschungsgruppe (KFO 5001, Resolve-PAIN) am Universitätsklinikum Würzburg untersucht, wie das Nervensystem Schmerz verarbeitet, warum es manchmal aus dem Gleichgewicht gerät und wie chronische Schmerzen entstehen.
Dazu werden Studienteilnehmende gesucht, sowohl Menschen mit bestimmten Schmerzerkrankungen als auch gesunde Freiwillige, die die Forschung unterstützen möchten. Aktuell werden klinische Studien zu folgenden Themen durchgeführt:
- Fibromyalgie-Syndrom (FMS)
- Nervenschädigungen nach Krebstherapie (Bortezomibinduzierte Polyneuropathie)
- komplexes regionales Schmerzsyndrom (CRPS)
Jede Teilnahme hilft, Schmerzen besser zu verstehen und langfristig neue Wege für eine effektivere Behandlung zu finden.
Interessiert?
Oder schreiben Sie uns direkt an: Resolvepain@ukw.de

Spinnenangst ade!
Spinnen lösen bei vielen Menschen starke Angst aus – für einige wird dies im Alltag zur großen Belastung.

Das Zentrum für Psychische Gesundheit am UKW untersucht in der Studie „SpiderMEM“, ob die transkranielle Magnetstimulation (TMS) gezielt beim Abbau von Spinnenangst helfen kann.
Was passiert in der Studie?
Erwachsene (18 bis 60 Jahre) mit Spinnenangst nehmen an einem Vorgespräch, einer TMS-Behandlung sowie mehreren Nachuntersuchungen teil. Die Methode ist sicher und gut verträglich. Erste Zwischenergebnisse der Studie zeigen: Schon die reine Teilnahme kann helfen, Angst und Vermeidungsverhalten zu verringern. Bei einem Teil der Teilnehmenden findet unmittelbar vor der TMS außerdem eine kurze Konfrontation mit einer echten Spinne statt und, wenn möglich, ein MRT des Gehirns. Für den Zeitaufwand erhalten Teilnehmende 35 bis 45 Euro.
Interesse?
Die Teilnahme ist kostenlos und anonym. Schreiben Sie uns einfach eine E-Mail an: spider_vr@ukw.de Weitere Informationen erhalten Sie gerne auf Anfrage!
Online-Kurs „Krebsmedizin“
Wie behält man bei der Flut an Krebs-Informationen den Überblick? Der Kurs bietet Wissen, Orientierung und Begleitung für Betroffene und Angehörige.
Der Online-Kurs „Krebsmedizin“ der CCC Allianz WERA bietet einen kompakten und fundierten Einblick in ein Thema, das uns alle betrifft. Laut Zentrum für Krebsregisterdaten erkranken jedes Jahr rund 500.000 Menschen in Deutschland neu an Krebs. Statistisch gesehen wird jeder zweite Mensch im Laufe seines Lebens mit Krebs konfrontiert: entweder selbst als erkrankte Person oder im nahen Umfeld wie Familie, Freundeskreis oder Beruf.
Krebs ist nicht nur eine medizinische, sondern auch eine gesellschaftliche Herausforderung. Der Kurs richtet sich daher an alle Interessierten: Betroffene und deren Angehörige, Ehrenamtliche, Selbsthilfegruppen sowie Fachpersonal aus Medizin und Pflege. Auch für Personen, die sich aus Gründen der Prävention informieren möchten, ist er geeignet.
Während man im Internet auf eine kaum zu überblickende Fülle teils unzuverlässiger Informationen stößt, bietet dieser Kurs geprüfte Inhalte in klarer, verständlicher Sprache. Ziel ist es, komplexes Wissen verständlich aufzubereiten und einen ersten strukturierten Überblick zu geben, etwa zur Entstehung, Prävention, Diagnostik und Therapie von Krebserkrankungen.
Der kostenfreie, deutschsprachige E-Learning-Kurs umfasst rund zehn Stunden in acht Modulen mit Videos, Texten und anschaulichen Materialien. Er ist orts- und zeitunabhängig nutzbar, ohne Vorkenntnisse, mit freier Zeiteinteilung.
„Viele Teilnehmende loben die verständliche Aufbereitung und den direkten Nutzen für ihren Alltag. Für Betroffene und ihre Angehörigen ist es sehr wichtig, während und auch nach der Therapie von Experten unterstützt und begleitet zu werden“, so Annette Popp vom Comprehensive Cancer Center Mainfranken.


